Auf dem Gebiet des Alten Leipziger Bahnhofs soll ein grünes, kleinteiliges Stadtquartier mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Die Landeshauptstadt Dresden begann im ersten Quartal 2022 mit der städtebaulichen, kooperativen Entwicklung des Gebietes. Dieser Prozess findet unter breiter Beteiligung verschiedener Akteure statt.

Quelle: https://www.dresden.de/de/stadtraum/brennpunkte/alter-leipziger-bahnhof.php

Der Bericht

Vorwort

Im Rahmen des Dresdner Stadtentwicklungsprozesses “Alter Leipziger Bahnhof” führte ich mehrere Beteiligungsworkshops mit der Methode Minetest durch. Insgesamt fanden neun Workshops mit und für Kinder und Jugendliche aus dem näheren Umfeld des Geländes statt. Die Kinder und Jugendlichen stammten aus folgenden Einrichtungen:

Die Workshops unterteilten sich in zwei Phasen, der Begehung sowie dem kreativen Gestalten mit Minetest. Minetest selbst ist ein sogenannter Minecraft-“Klon”, es wurde von Grund auf neu entwickelt und steht unter einer freien Lizenz. Durch sein Softwaredesign ist es modular erweiterbar (Mods1), bietet anpassbare Texturen2, bringt ein Privilegiensystem3 mit, diverse Map-Generatoren4 und ist sehr ressourcenschonend5.

In der Vorbereitungsphase des Projektes wurde durch einen Mitarbeiter der Kinder-/ und Jugendbeauftragten der Landeshauptstadt Dresden, mit meiner Unterstützung, das Gelände in Minetest nachgebaut. Diese Karte stellte die Arbeitsgrundlage für die Workshops dar, alle Teilnehmer:innen bauten auf jeweiligen Kopien dieses virtuellen Nachbaus.

Die Workshops wurden stets wie folgt durchgeführt. Nach einer kurzen Einführung meldeten sich alle Teilnehmer:innen auf dem, für das Projekt bereitgestellten, Minetest-Server an. Innerhalb der ersten 30 bis 45 Minuten hatten diese Zeit sich mit Minetest sowie der Karte des Geländes vertraut zu machen. Dies wurde als Orientierungs-/ und Einführungsphase durchgeführt. Im Anschluss fand ein Plenum statt, um mit den Teilnehmer:innen erste auftretende Herausforderungen zu besprechen. Nachdem sich alle auf gemeinsame Verhaltensregeln verständigt hatten, begann die Planungsphase. Hier äußerten die Teilnehmer:innen zunächst ihre Ideen und diese wurden anschließend in Gruppen zusammen gefasst.

Beispiel:

Teilnehmer:in “A” möchte gern einen Fußballplatz bauen. Teilnehmer:in “B” möchte gern einen Volleyballplatz bauen.

Beide Teilnehmer:innen wurden dazu aufgefordert ein gemeinsames Sportareal zu planen. Auf diese Weise wurde vermieden, dass innerhalb einer Gruppe mehrfach das Gleiche erstellt wurde. Die entwickelten Ideen wurden auf einer Tafel/Flipchart dokumentiert und dienten somit als Wegweiser für die gesamte Workshopzeit.

Nachdem sich die Teilnehmer:innen in ihren jeweiligen Gruppen abgesprochen hatten, reflektierten sie ihre Planung sowie die ersten Handlungsschritte mit mir und begannen anschließend mit dem eigentlichen Bauen. Damit startete die erste Bauphase. Im Anschluss an diesen längeren Abschnitt gab es eine (Mittags-)Pause. Danach wurde eine erste Bestandsaufnahme durchgeführt.

Beispiel:

Wie gut seid ihr voran gekommen? Welche Probleme habt ihr oder wo benötigt ihr Unterstützung?

Daran anknüpfend begann die zweite und letzte Bauphase die mit einer Präsentation der Ergebnisse, vor der jeweiligen Gruppe/Klasse und einer gemeinsamen Reflexion, endete. Letztere erfolgte mit Einsatz eines Beamers und einem Überflug über die errichteten Objekte. Auf diese Weise konnten alle Teilnehmer:innen die Ergebnisse gemeinsam verfolgen und besprechen. Die jeweiligen Gruppen stellte dabei möglichst ausführlich ihre Ideen/Wünsche/Bedürfnisse vor.


Auswertung

Auswertung was nach Häufigkeit gebaut wurde

Im folgenden werte ich nun die gebauten Objekte nach Häufigkeit aus. Dies soll einen ersten Eindruck verschaffen, ersetzt jedoch nicht das Lesen der weiteren Auswertung. Die gebauten Objekte wurden von mir in folgenden 5 Kategorien zusammengefasst:

  • Sportplatz

Unter der Kategorie “Sportplatz” habe ich alle Formen von Sport-/Bewegungsräumen zusammengefasst. Neben den klassischen Fußball- und Volleyballfeldern, zählen auch Paintballareale mit hinein.

  • Park/Garten

Hierunter wurden alle Park- und Gartenanlagen zusammengefasst. Bei den Gärten handelt sich sich fast immer um sog. Gemeinschaftsgärten mit Nutzpflanzen. Die Parkanlagen enthalten u.U. auch Elemente wie Sitzbänke, Springbrunnen oder kleinere Teiche.

  • Gebäude

Die meisten errichteten Gebäude sind Kinder-/Jugendtreffs oder aber Gemeinschaftshäuser. Während Kinder- und Jugendtreffs durch Sozialpädagogen besetzt sind, dienen Gemeinschaftshäuser hingegen als Freiräume ohne sozialpädagogische Betreuung.

  • Gelände

Als Gelände definiere ich größere Areale wie bspw. einen Zeltplatz.

  • Sonstiges

Als “Sonstiges” wurden von mir alle weiteren Ideen zusammengefasst, dich sich nur schwerlich in eine der vorherigen Kategorien zusammenfassen lassen.

Diese Zahlen und Diagramme sind jedoch mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, da alle Workshops gruppendynamischen Prozessen unterlagen. So fanden sich zwar Gruppen zusammen aber nicht jede:r hat auch das umgesetzt was er sich selbst gewünscht hat. Stattdessen wurde oft miteinander verhandelt und eine gemeinsame Lösung gesucht.

Statistik: Übersicht Gesamt

Statistik Übersicht

Statistik: Sportplatz

Statistik Sportplatz

Statistik: Park/Garten

Statistik Park/Garten

Statistik: Gebäude

Statistik Gebäude

Statistik: Gelände

Statistik Gelände

Statistik: Sonstiges

Statistik Sonstiges

Auswertung der einzelnen Workshops

56. Grundschule 4. Klasse

Die Durchführung in der 56. Grundschule mit der 4. Klasse fand am 22.03.2022 statt. Bei diesem Workshop wünschte sich über die Hälfte der Klasse ein Frei-, Schwimm- bzw. Hallenbad. Nach einer kleinen Organisationsphase sprachen sich alle miteinander ab und errichteten so ein Schwimmbad mit Außenbereich. Im Bad selbst wurde neben Umkleidekabinen, ein Eingangsbereich sowie ein Becken mit Wasserrutsche umgesetzt. Der Außenbereich enthält ebenso eine Wasserrutsche sowie einen Sprungturm. Den Schüler:innen war es überaus wichtig, deutlich zu machen wie sehr sie sich ein Schwimmbad wünschen. Der Rest der Klasse erschuf ein Jugendclub sowie einen (Gemeinschafts-)Garten. Der Jugendclub besteht aus einem Innen- sowie Außenbereich mit Sitzplätzen und Tischen. Er soll nicht nur für einen entspannten Aufenthalt da sein sondern auch Angebote für Kinder und Jugendliche bereitstellen.

Schwimmbad/Freibad Schwimmbad/Freibad

Jugendclub Jugendclub

Gemeinschaftshaus Gemeinschaftshaus

Gymnasium Pieschen

Im Gymnasium Pieschen wurde der Beteiligungsworkshop in zwei Klassen, der 8a sowie der 8c durchgeführt.

Klasse 8a

Die Durchführung im Gymnasium Pieschen mit der Klasse 8a fand am 31.03.2022 statt. Bei dieser Durchführung entstanden sehr viele verschiedene Objekte. In der Kategorie Sportplatz entstanden ein Fußballplatz, ein Basketballplatz, zwei Volleyballfelder, zwei Tischtennisplatten sowie ein sehr detailreiches Paintballfeld. Hierbei wurde stets Wert auf ausreichend Platz, Grünflächen sowie Sitzmöglichkeiten gelegt. Die Kategorie “Park/Garten” beinhaltet Outdoor-Sitzgelegenheiten, Springbrunnen, Grillplätze (überdacht), einen Gemeinschaftsgarten sowie einen kleinen Teich. Bei der Kategorie “Gebäude” entstand ein Jugendclub/Gemeinschaftshaus sowie eine große Fotobox. Diese soll Gruppenaufnahmen ermöglichen, die bisherigen sind leider immer zu klein für derartige Aufnahmen. Als “Gelände” wurde der Wunsch nach großen Grafittiwänden sowie einem Zeltplatz geäußert.

Fußballplatz Fußballplatz

Basketballplatz Basketballplatz

Parkanlage Parkanlage mit Sitzmöglichkeiten

Zeltplatz Zeltplatz mit Bühne und Bar

Klasse 8c

Die Durchführung mit der Klasse 8a fand am 24.03.2022 statt. Dabei entstanden Objekte in den Kategorien “Sportplatz”, “Gebäude” sowie “Park/Garten”. Bei den Sportplätzen entstand ein beleuchteter Skaterpark mit Sitzmöglichkeiten. In der Kategorie “Gebäude” entstanden drei Objekte. Zum einen ein Jugendclub, ein Baumhaus sowie ein (unfertiges) Gemeinschaftshaus mit verschieden nutzbaren Räumen. Die Park/Garten-Kategorie wurde mit einem Gemeinschaftsgarten, einem Spielplatz sowie einer Parkanlage mit Wasserelementen gefüllt. Bei allen Projekten war es den Schüler:innen überaus wichtig stets für ausreichend Grünanlagen (Bäume, Rasen, Blumen, Nutzpflanzen) sowie Sitzmöglichkeiten zu sorgen.

beleuchteter Skaterpark beleuchteter Skaterpark

Park/Garten Park/Gartenanlagen

Spielplatz Spielplatz

Oberschule Pieschen (ehemals Gemeinschaftsschule Pieschen)

In der Oberschule Pieschen (ehemals Gemeinschaftsschule Pieschen) wurde der Beteiligungsworkshop in zwei 7. Klassen, der 7a sowie der 7b durchgeführt. Als Besonderheit gilt zu erwähnen das diese beiden Klassen die Workshops in den Räumlichkeiten des AZ Conni absolvierten.

Klasse 7a

Der Workshop mit der Klasse 7a wurde am 04.04.2022 durchgeführt. In diesem wurden diverse Objekte der Kategorien “Gebäude”, “Park/Garte” sowie “Sport” erschaffen. Neben einem Jugendclub und einem Gemeinschaftshaus entstand auch ein Haus für Obdachlose sowie ein Baumhaus. Als Besonderheit gilt hier die Idee eines Steichelzoos sowie eines kleines Sees/Teichs mit entsprechendem Strand. Generell wünschten sich die Teilnehmer:innen auch hier wieder ausreichend Grünflächen sowie Erhohlungsgebiete. Eine größere Gruppe der Klasse errichtete außerdem ein äußerst weiträumiges und detailreiches Paintballfeld.

Paintball Paintballfeld

Teich Teich mit Strand

Garten/Park Garten/Park

Klasse 7b

Der Workshop mit der Klasse 7b fand am 11.04.2022 statt. Bei diesem Workshop entstanden Objekte der Kategorien “Gebäude”, “Park/Garten” sowie “Sportplatz”. Als besonders herausragend möchte ich die Idee des Gemeinschaftshaus an dieser Stelle in den Vordergrund stellen. Dieses dient nicht nur zum verweilen (Küche, Wohnzimmer) sondern soll gleichermaßen Raum für Kunst und Kultur bieten. So dient das Obergeschoss als Galerie in der stetig neue Bilder ausgestellt werden sollen. Im Dachgeschoss befindet sich ein Arbeitsraum mit Tischen und Computern. Eine weitere Besonderheit stellt der Entwurf kleiner Häuser für Obdachlose dar. Diese sind äußerst effizient und liebevoll eingerichtet und verfügen über ein begrüntes Dach. Aber auch die Sportplätze bieten ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Neben dem obligatorischen Fußballfeld, kam auch ein Basketballplatz, ein Skaterpark sowie ein Footballfeld hinzu.

Gemeinschaftshaus Gemeinschaftshaus

Obdachlose kleine Häuser für Obdachlose

Sportplätze Basketballplatz und Footballfeld

Semper Schule Dresden

In der Semper Schule Dresden wurde der Beteiligungsworkshop auch zweimal durchgeführt, einmal mit der Klasse 9a und parallel dazu mit der Klasse 9b am 08.04.2022. Leider fand zur selben Zeit ein Tag der offenen Tür in der Schule statt. Dies und der Umstand das die Schüler:innen nicht oder nur unzureichend auf den Workshop vorbereitet wurden, führte zu eher weniger/schlechteren Ergebnissen.

Klasse 9a

In diesem Workshop wurde ein Jugendclub/Gemeinschaftshaus inmitten einer Grünanlage, mit vielen Bäumen erstellt. Ebenso entstand im Ansatz der Entwurf für einen Gemeinschaftsgarten mit überdachten Sitz-/ und Grillplätzen. Das größte und fertigste Areal stellt ein Basketballplatz, neben einem Sandkasten und einer kleinen offenen Hütte dar.

Gemeinschaftshaus Gemeinschaftshaus umgegeben von Bäumen

Garten Garten

Spielplatz Spielplatz mit Basketballplatz, Grillplatz sowie Hütte

Klasse 9b

Bei diesem Workshop entstanden zwei Grünanlagen, ein Springbrunnen sowie der erste Entwurf eines Jugendclubs. Die zwei Grünanlagen sind als Parks konzipiert und beinhalten viele Bäume, einen Springbrunnen sowie einen kleinen Teich.

Park Parkanlage

Garten Garten

Schule zur Lernförderung “A. S. Makarenko” Förderzentrum

Als einzige Förderschule in diesem Projekt belegt der stattegefundene Workshop das eine Beteiligung mit der Methode “Minetest” auch in dieser Schulform umsetzbar ist. In der Makarenko Schule wurde der Beteiligungsworkshop mit einer 8. Klasse am 13.04. 2022 durchgeführt. Hierbei entstanden neben verschiedene Sportplätzen auch einige Gebäude, ein Park/Garten sowie ein Spielplatz. Dies ist auch der einzige Workshop bei welchem sich ein:e Teilnehmer:in mit der Geschichte des Ortes auseinandergesetzt hat. Diese:r Teilnehmer:in errichtete eine Lokomotive mit 4 Wagons welche als Museum konzipiert wurden. Im Innenraum der Wagons sollen Bildschirme, Aufnahmen ud vergleichbares einen Einblick in die Geschichte des Ortes geben. Im Außenbereich befindet sich ein Sandkasten. An diese Besonderheit anknüpfend möchte ich den ebenfalls entstandenen Skaterpark als besoders gelungen herausstellen. Aber auch der Jugendclub mit umgegebener Parkanlage (viele Bäume und Sitzmöglichkeiten) kann als äußerst gelungen angesehen werden. Ein unfertiges Gemeinschaftshaus wurde im Rohbau ebenfalls errichtet und soll im fertigen Zustand verschiedene Räume zur Verfügung stellen. Neben einer Holz-/ und Fahrradwerkstatt soll es auch eine Küche, Bühne, Bastelraum, Bibliothek sowie eine Bühne geben. Abschließend sei noch der kleine Wasserspielplatz mit Wasserrutsche sowie einem kleine Becken erwähnt.

Zug Zugmuseum

Skaterpark Skaterpark

Parkanlage Parkanlage

Emmers

Stellvertretend für die offene Kinder-/ und Jugendarbeit fand im “Emmers” ein Beteiligungsworkshop am 06.04.2022 statt. Als Besonderheit zählt bei diesem Workshop die Parkeisenbahn die sich ein:e Teilnehmer:in gewünscht hat. Diese durchquerte die gesamte Karte und verband alle weiteren Objekte miteinander. Neben einem Gemeinschaftshaus entstand vorallem ein größeres Sportareal (Fußballplatz, Volleyballfeld, Sprintplatz) mit einem überdachten Skaterpark sowie ein Spielplatz (mit Klettergerüst, Rutsche, Sandkasten, Schaukeln) und ein Streichelzoo.

Parkeisenbahn Parkeisenbahn

Sportplatz Sportplätze

überdachter Skaterpark überdachter Skaterpark


Fazit

Beenden möchte ich den Bericht gern mit einem Fazit des Projekts. Was bleibt also nach 9 Workshops? Eine ganze Menge Ideen, Meinungen, Probleme und Ressourcen. Generell möchte ich damit beginnen mit nachdruck darauf aufmerksam zu machen das Kinder und Jugendliche mehr Beteiligung brauchen. Hierbei geht es natürlich zunächst um ihre eigene Entwicklung, nicht weniger aber auch um die unserer Gesellschaft. Die Stimmen der Kinder und Jugendlichen verhallen zu oft, was häufig zu einem Desinteresse an Gesellschaft und Politik führt. Wenn sich unser demokratisches System in den künftige Dekaden gegen Autokratien und Diktaturen behaupten soll, müssen wir uns auch im Bereich der Kinderrechte schnellstens weiterentwickeln. Alle Kinder und Jugendliche mit denen ich in diesem Projekt gearbeitet habe, wollten sich beteiligen. Gerade die älteren waren jedoch oft schon in einer pessimistischen Grundstimmung. Diese kann ihnen kaum verübelt werden, hört man ihnen in dieser Gesellschaft doch viel zu wenig zu. Nichts desto trotz haben sie sich beteiligt. Sie haben kritische Fragen geäußert, sich größtenteils selbstständig organisiert, sie besprachen bei den Workshops ihre Bauvorhaben, koordinierten sich und bauten voller Eifer ihre Ideen und Träume auf. Das alles mit dem Wissen das vieles wahrscheinlich nie umgesetzt werden wird. Dennoch gaben sie ihr bestes und das nicht nur weil es, bei fast allen Workshops, teil ihres Unterrichts war. Nein sie wollten sich beteiligen, sie wollten ihrer Generation eine Stimme verleihen. Sie betraten damit den konstruktiven Weg einer Kritik die keiner hören möchte. Dies taten sie jedoch nie allein sondern stets als Gruppe. Ob es nun das Aushandeln von Regeln, das Besprechen ihrer Vorhaben, die Nutzungseinteilung der Notebooks oder aber das verwerten von Ideen war. Sie kooperierten miteinander und schufen somit weit mehr als dieser Bericht jemals im Stande wäre zu schildern.

Sie, als Leser:in, nehmen diesen Bericht zu Kenntnis, sehen die Screenshots und entwickeln eine Vorstellung von den Ideen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. Sie sollten hierbei jedoch niemals den sozialen Teil der Workshops unterschätzen, dieser lässt sich leider nur schwierig wiedergeben. Am Ende stehen nun viele wunderbare Ideen der Kinder und Jugendlichen. Ideen die nicht nur für sie selbst interessant sind sondern auch selbstlose Projekte wie bpsw. Häuser für Obdachlose.

Es war mir eine große Freude diese Workshops durchzuführen. Ich hoffe das Projekte wie dieses zeigen wie wichtig Beteiligung ist.

Marcel Hoffmann aka ’nac’ (für minetest4kids)

Quellen:


  1. Mods: Modifications (englisch), Modifikationen (deutsch) - Erweiterungen https://wiki.minetest.net/Mods/de ↩︎

  2. Texturen: Texturepacks (englisch), Texturen Pakete (deutsch) - Aussehen der Blöcke https://wiki.minetest.net/Texture_Packs/de ↩︎

  3. Privilegiensystem: Rechteverwaltung der Benutzer:innen, wer kann/darf was tun/benutzen https://wiki.minetest.net/Privileges/de ↩︎

  4. Map-Generatoren: Map (englisch), Karten-Generatoren, in den Workshops wurde der sog. “Singlenode” gewählt und das Gelände entsprechend nachgebaut https://wiki.minetest.net/Map_generator/de ↩︎

  5. Ressourcenschonend ↩︎